Ways of expressing freedom of conscience and religion

        international facts

 

 

 

Historische Beispiele für Probleme der Religions- und Gewissens-freiheit weltweit

 

 

Galileo Galilei

 

Geboren am 15. Februar 1564 in Pisa; gestorben am 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz, war ein italienischer Mathematiker, Physiker und Astronom, der bahnbrechende Entdeckungen auf mehreren Gebieten der Naturwissen-schaften machte.

 

Andersdenkende wurden im späten Mittelalter und auch schon davor grausam verfolgt und gefoltert. Ein nicht gerade christlicher Umgang mit Menschen, aber die Inquisitoren des Mittelalters kannten keine Gnade, wenn es um die Einheit des Glaubens ging. Über fünf Jahrhunderte lang ging die Kirche gegen sogenann-te Häretiker[1] vor, machte auch nicht vor prominenten Wissenschaftlern wie Galileo Galilei halt. Jedoch sind die Historiker einer Meinung, wenn es um die Beurteilung der Inquisitoren geht. Sie stellen zu der Zeit eine Verbesserung in der Rechtssprechung dar.

1615 war Galilei in Italien und ganz Europa ein berühmter Mann, er bekam  Schwierigkeiten, denn während eines Aufenthaltes in Rom wurde er von einem Dominikanerpater wegen Ketzerei angeklagt. Er wurde aufgefordert, sich dem sogenannten "Heiligen Offizium", der Inquisitionsbehörde der römisch-katholi-schen Kirche, zu stellen. Galilei konnte seine Thesen vorstellen und erläutern und fand bei der Inquisitionsbehörde zunächst keinen Widerspruch, da die Richtig-keit seiner Forschungsergebnisse offensichtlich war.


 

Sophie Scholl

Sophie Scholl (geboren 1921)  war eine engagierte Aktivistin gegen das Regime der Nationalsozialisten.  Ihre ersten Eindrücke, die sie zur Abneigung des Regimes führten, gewann sie im Arbeits- und Kriegshilfdienst. Ohne Scheu wollte sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Bei dem Studium in München gewann sie Mitstreiter gegen das Regimes. 1942 gründeten diese Studenten die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Sie verbreiteten illegal öffentliche Kritik an der Regierung. Kurz darauf wurden sie von der Geheimen Staatspolizei verfolgt. Jedoch druckten sie weiter ihre Flugblätter. Erst 1943 wurden sie gefasst und ihnen wurde dann der Prozess gemacht. 

 

 

Obama

Von 2005 bis 2008 war Obama der dienstjüngere der beiden US-Senatoren für den Bundesstaat Illinois.

Am 20. Januar 2009 um 12:05 Uhr Ortszeit nahm Richter John Roberts Obama auf den Stufen des Kapitols den Amtseid ab; da hierbei einige Worte verwech-selt wurden, erfolgte einen Tag später eine weitere Vereidigung, um verfas-sungsrechtliche Probleme zu vermeiden.

Noch am Tag seiner Amtseinführung ließ Obama alle noch nicht in Kraft getre-tenen Verordnungen seines Vorgängers George W. Bush zur Prüfung aussetzen. Zudem ließ Obama während der ersten Tage seiner Präsidentschaft die laufen-den Militärgerichtsverfahren gegen Insassen des Gefangenenlagers Guantanamo für 120 Tage aussetzen, um sie juristisch überprüfen zu können. Ebenso verfüg-te er eine Einkommensobergrenze für Regierungsmitglieder und die Veröffent-lichung von Regierungsbeschlüssen, die unter Bush geheim gehalten wurden. Des Weiteren hob er jene Verordnung auf, die Finanzhilfen für solche internationa-len Organisationen untersagt hatte, die sich nicht strikt gegen Abtreibung stellen, und erließ eine Durchführungsverordnung, welche es Kalifornien und weiteren Bundesstaaten erlaubt, strengere Abgasvorschriften einzuführen.

Im gleichen Jahr wurde ihm der Friedensnobelpreis für seine Anstrengungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern zuerkannt.

 

 

 

Martin Luther

Martin Luther (geboren am 10. November 1483 in Eisleben; gestorben am

18. Februar 1546 ebenda) war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation.

Als zu den Augustinermönchen gehörender Theologieprofessor orientierte er sich ausschließlich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“. Mit der Reformation wollte er in der Christentumsgeschichte eingetretene Fehlentwicklungen, wie er sie sah, beseitigen. Seine Betonung der Gnade Gottes, seine Predigten und Schriften – besonders seine „Lutherbibel“ – veränderten die von der römisch-katholischen Kirche dominierte Gesellschaft im ausgehenden Mittelalter und der beginnenden Neuzeit nachhaltig. Sie wurden von einigen europäischen Fürstentümern des 16. Jahrhunderts dazu genutzt, die Zentral-mächte von Papst und Kaiser zurückzudrängen. Unter ihrem Einfluss kam es entgegen Luthers Absichten zu einer Kirchenspaltung, Bildung evangelisch-lutherischer Kirchen und weiterer Konfessionen des Protestantismus.

 

Dietrich Bonhoeffer

(Karl Ludwig Bonhoeffers Sohn)

 

D. Bonhoeffers zentrales Thema sind Jesus Christus und die in ihm begründete Kirche als Leib Christi, die sich zusammensetzt als die Gemeinde der Nachfolger Christi; Kirche als eine von Gott zur Solidarität mit der Welt beauftragte Gemeinschaft. Bonhoeffers Theologie ist nach innen gerichtet, trägt mystische Züge, verliert aber nie den Bezug zur Praxis. Dieses weite Spektrum lädt zu sehr unterschiedlichen Interpretationen seines Werkes ein und macht Bonhoeffer zum Kronzeugen durchaus unterschiedlicher theologischer Schulen und Denkrichtungen.

 

Quellen:

 

Galilieo Galilei:

http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/religion/inquisition/index.jsp

 

http://www.mittelalter-server.de/Mittelalter-FAQ/Das-Mittelalter-faq-nr_91.html

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei

 

 

Dietrich Bonhoeffer:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Bonhoeffer#Studium_und_Ausbildung_.281923.E2.80.931930.29



[1]           Ein Häretiker ist jemand, der von der offiziellen Glaubenslehre abweicht.